Die Gewaltfreie Kommunikation - auch bedürfnisorientierte , wertschätzende Kommunikation genannt - wurde von Dr. Marshall B. Rosenberg entwickelt. Es war das Ergebnis auf die Fragen: Was brauchen Menschen um glücklich zu sein ? Warum werden Menschen gewalttätig? Wie können Menschen unter schwierigsten Umständen mitfühlend bleiben?
1984 gründete Marshall Rosenberg das "Center for Nonviolent Communication". 1985 besuchte er erstmals Deutschland, der Durchbruch kam im Jahre 1992 beim Evangelischen Kirchentag. 2001 erschien das Buch "Gewaltfreie Kommunikation - Eine Sprache des Lebens" auf deutsch. Rastlos tourte Rosenberg durch die Welt, bis er sich 2011 aus gesundheitlichen Gründen aus der Leitung des CNVC zurückzog. Annähernd 500 zertifizierte Trainerinnen und Trainer aus aller Welt geben heute sein Lebenswerk weiter.
Das besondere an der Gewaltfreien Kommunikation ist für mich, dass Sie mit Selbstklärung beginnt. Ich übernehme die Verantwortung für meine Gefühle und bin so selbst der Schlüssel für eine gelungene Kommunikation. Zielsetzung der GFK ist unter anderen die Bewusstmachung wie Konflikte entstehen und was deren Ursache ist um künftig mit schwierigen Situationen gelassen und selbstsicher umgehen zu können.
Die GFK ist keine Methode um Menschen zu einem bestimmten Verhalten zu bewegen sondern bietet die Chance auf einen wertschätzenden, respektvollen Umgang. Dies trägt zu mehr Zufriedenheit und Freude bei. Im Arbeitsleben treten nachweislich weniger Konflikte auf, das Betriebsklima wird verbessert, Krankheitstage und Fluktuation sinken.